Zur Übersicht die Neigebewegung des Kugelkopfes:
Im Ruhezustand liegt das oberste Buchstabenband (Tilt Band T0) des Kopfes gegenüber der Schreibwalze. Durch den im nächsten Bild gezeigten Mecha- nismus kann der Kopf in drei weitere Neigungspositionen (Tilt Band T1-T3) geneigt werden. In den Zeichnungen sind die englischen Begriffe, wie sie die IBM benutzte, zu erkennen. Platen ist die Schreibwalze und tilt ist eine Kipp/Neigebe- wegung. Dann zur Abschreckung ein Gesamtbild über den Neigemechanismus. Aber keine Angst, unter dem Bild gibt es dann eine Beschreibung der Wirkungsweise, die den schwarz unterlegten Nummern im Bild folgt.
1.) Je nach auszuwählendem Tilt Band, wird eines, keines oder beide der beiden Tilt-Latches (blau) um eine Einheit nach unten gezogen. (Schraffierter Pfeil). Da der darüber befindliche horizontale Hebelarm eine Teilung 2:1 hat, bewirkt das rechts ansetzende Tilt-2-Latch eine doppelt so grosse Abwärtsbewegung, wie das links ansetzende Tilt-1-Latch. Das mittlere (blaue) Verbindungsstück zieht damit um keine, 1, 2 oder 3 Streckeneinheiten nach unten. 2.) Der Umlenkhebel (Tilt Bellcrank) setzt die Vertikalbewegung in eine Horizontalbewegung des Tilt Link um. 3.) Das Tilt Link schiebt über den Tilt Arm (violett schraffiert), die linke Umlenkrolle (Left-Hand Pulley) um 0, 1, 2 oder drei Einheiten nach aussen. Rechts und links sind in dieser Zeichnung vertauscht, weil sie ausnahms- weise den Blick von der Rückseite der Maschine nach vorne zeigt. Sonst bezieht sich rechts und links immer auf die Ansicht von der Tastatur nach hinten. 4.) Durch die Auswärtsbewegung der Rolle wird das Stahlband (grün) aus dem Schlitten (Carrier) herausgezogen. Es ist dort mit seinem einen Ende an der gelben Umlenkrolle (Tilt pulley) befestigt. Als Gegenkraft wirkt der Zug einer Schraubenfeder. 5.) Die Umlenkrolle wird also um 0, 1, 2 oder 3 Winkeleinheiten nach links gedreht. Über eine Zugstange (gelb, Tilt Pulley Link) wird dann die in einer Gabel (Yoke) drehbar gelagerte Kugelkopfaufnahme geneigt. 6.) Durch die Neigebewegung können die Bänder T1, T2 oder T3 vor die Druck- walze gedreht werden. Zur genauen Positionierung ist noch ein Zahnsegment eingebaut. Im Moment des Anschlages wird dann ein Metallfinger zwischen zwei der Zähne des Segmentes geschoben, der den Neigungswinkel des Kopfes fixiert und die durch das Stahlband und dessen Elastizität bedingten Ungenauigkeiten eliminiert.