Jedes I/O-Gerät besitzt eine eigene Hauptgeräteadresse (DA, device address), über
die es angesprochen wird. Es existieren jeweils vier X-Leitungen und Y-Leitungen.
Wenn ein Gerät adressiert werden soll, so wird genau eine X-Leitung und genau eine
Y-Leitung auf 1 gesetzt; somit lassen sich insgesamt 4*4, also 16 Geräte adressieren.
Die Zuordung zu den Geräten ist in der folgenden Tabelle angegeben. Adressen, die in
Software und Hardware unterschiedlich belegt sind, sind entsprechend gekennzeichnet, wie z.B.
fü Print Plot.
Adresse | X/Y | Gerät |
---|---|---|
0 | 0/0 | Graphikadapter und Prozessor |
1 | 0/1 | Common und Language ROS |
2 | 0/2 | Executable ROS |
3 | 0/3 | Diskette Sort |
4 | 1/0 | Tastatur |
5 | 1/1 | Drucker |
6 | 1/2 | BSCA |
7 | 1/3 | Parallel I/O |
8 | 2/0 | Asynchronous Communication bzw. Serial I/O |
9 | 2/1 | unbelegt |
A | 2/2 | Serial I/O (nur in BASIC, für HW frei) |
B | 2/3 | unbelegt |
C | 3/0 | Print Plot (nur in BASIC, für HW frei) |
D | 3/1 | Diskettenadapter |
E | 3/2 | Bandlaufwerk |
F | 3/3 | Reset I/O |
Auch hier kann eine Plausibilitätsprüfung stattfinden. Wenn mehr wie eine X- bzw. Y-Leitung auf 1 gesetzt sein sollten, so wird wie bei der Paritätsprüfung der Daten (siehe I/O-Interface) die Machine Check-Leitung auf 0 gesetzt und der IBM-Rechner zum Stehen gebracht. Neben den Hauptgeräteadressen können bei den einzelnen Geräten auch Untergeräteadressen angegeben werden, z.B. Hauptgerät Diskettenlaufwerk, Untergerät Laufwerk Nr. 2. Der Mechanismus hierzu unterscheidet sich jedoch völlig von der Übermittlung der Hauptgeräteadresse.