Intel 8008 Einplatinencomputer
Ausschnitt
Dieser Ausschnitt der Umgebung des Prozessors zeigt, welcher Aufwand
nötig ist, um an einen 8008 statische Speicher anzuschließen. Da Intel
im Jahr 1971, als der 8008 herauskam, nur 18polige IC-Gehäuse verwenden
konnte, mußte der Prozessorbus 3fach gemultiplext werden: Für jeden
Speicherzugriff muß über den nur 8 Bit breiten Bus zunächst die Adresse
in zwei Teilen herausgegeben und extern (hier in zwei 74LS273)
zwischengespeichert werden. Dann antwortet der Speicher mit einem Byte, das
über den gleich Bus geführt wird.
Die Auswertung der ganzen Prozessorzustände erfolgt durch die 74LS138
und 74LS139.
Da trotz dieser Multiplexerei immer noch zuwenig Steuerleitungen für
die CPU zur Verfügung stehen, wird der höchstwertige Adressteil nur mit
6 Bit herausgeführt. Die dadurch freiwerdenden zwei Leitungen werden für
die beiden Steuersignale cc2 und cc1 verwendet.
Auf der anderen Seite schränkt das den Adressraum auf 16K ein.
Technische Einzelheiten gibt es hier.
Blick auf die 1702-EPROMs. Jedes kann 256 Byte speichern