Diehl Combitron =S=
Die komplette Combitron-Anlage
Links im Bild sieht man den Diehl Dilector, einen Lochstreifenleser zum Einlesen von Zahlen und Programmen. Er ist mit der Tastatur gekoppelt und sendet entsprechend der Lochung den zugehörigen Tastencode an den Rechner.
Davor eines der kleinen Helferlein der Datenverarbeitung: ein Handlocher für Lochstreifen.
Das Buch in der Mitte von Dietrich Marsal (ehem. Gastprofessor an der Universität Stuttgart) enthält Beschreibung und Beispiele zu einigen elektronischen Tischrechnern, darunter auch zur Diehl Combitron. Es enthält u.a. ein Programm zur Berechnung der Fakultät von 1 bis n, d.h. 1!, 2! usw.
Der Diehl Dilector
Über das Einstellrad kann man eines von bis zu neun Programmen auswählen, das der Dilector automatisch suchen kann. Dazu kann man einen speziellen Code mit der gewünschten Programmnummer vor den eigentlichen Daten stanzen. Mit der roten Starttaste überliest der Dilector alles, bis er die gesuchte Nummer findet und überträgt die folgenden Codes zum Rechner.
Die Tastatur und die Stellenanzeige aus der Nähe
Da die Eingabe einer Zahl im Verborgenen geschieht, also die bisher eingegebenen Ziffern nirgens erscheinen, wurde eine Notlösung mit der Stellenanzeige ge- schaffen. Sie zeigt mittels Leuchtpunkt (welcher von rechts nach links wandert) die bisher eingegebenen Stellen an.
Technische Details
Die rot hinterlegten Bezeichnungen bezeichnen die meisten Signale in der CPU; siehe auch den Schaltplan der CPU weiter unten.
Im oberen Drittel der Platine befinden sich die Takt- und Phasengeneratoren, im unteren Drittel die Flip-Flops der CPU, und der Rest der Diodengatter bildet die Logik der Maschine.
Das Werk eines Genies namens Stanley Frankel - ein kompletter Computer, der die vier Grundrechenarten sowie diverse Transfer-, Test- und Sprungbefehle beherrscht.