Computermuseum der Fakultät Informatik

Projekte und Referenzen

Das Computermuseum der Stuttgarter Informatik befaßt sich nicht nur mit dem Sammeln und Vorführen der Exponate. Die Aufgabe eines Computermuseums aus unserer Sicht ist sehr umfangreich und komplex, vieles findet daher nicht- öffentlich oder außerhalb der Öffnungszeiten statt. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören auch die Realisierung eigener Projekte, die der Museumsarbeit dienen, z.B. Programmsysteme oder Hardwareerweiterungen, Datensicherung und -archivierung, Sammeln von Dokumentation, Software, Datenträgern und sonstiger Unterlagen, aber auch Unterstützung von und Kontakt mit Dritten. In vielen Fällen konnten wir beispielsweise bei der Konvertierung oder dem Kopieren von Daten von inzwischen historischen Datenträgern auf moderne Systeme helfen. Historische Dokumente werden, so es die Zeit erlaubt, nach und nach eingescannt und zum Teil auch an Bitsavers übergeben. Da Medien immer einem gewissen Grad an Verfall unterliegen, werden sie ebenfalls so gesichert, daß einerseits eine Rekonstruktion auf einem Originalmedium (z.B. Diskette) wieder möglich ist, andererseits auch die Verarbeitung und Auswertung auf einem heutigen Rechner erfolgen kann. Beispielsweise werden 1/2-Zoll-Magnetbänder in ein Container- Format eingelesen, das auch von Emulatoren wie SIMH benutzt werden kann. Es ist jederzeit möglich, daraus (z.B. auch mit Hilfe eines von einem Emulator erzeugten Formats) wieder ein Magnetband zu beschreiben und es am Original-Rechner zu benutzen. Außerdem besitzt das Museum aufgrund seiner langjährigen erfolgreichen Arbeit über einen außerordentlichen Erfahrungsschatz in den Bereichen Restaurierung, Betrieb, Programmierung und Präsentation. Unser Ziel ist es zudem, das umfangreiche Wissen weiterzugeben, sei es an interessierte Studenten oder begeisterte Besucher.

Projekte und Referenzen (Auszug)

zur Homepage des Computermuseums